Kategorie: Immobilien

Immobilien-Preise Hamburg

Quartier an der Friedensallee für 600 Mio. Euro

Eine der größten Hamburger Quartiersentwicklungen erfolgt bis zum Jahr 2023 in Hamburg-Ottensen.

Vier Projektentwickler investieren 600 Mio. Euro in das Quartier an der Friedensallee. Geplant sind 1.200 Wohnungen, Büros für 1.500 Beschäftigte sowie Gewerbeflächen für lokale Handwerker und Dienstleister in alten Industriehallen.

„Leitmotiv der Quartiersplanung war es, eine zeitgemäße, lebendige Balance zwischen Wohnen und Arbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zu schaffen“, erläutert Frank Conrad, oberster Stadtplaner im Bezirk Altona bei der Vorstellung des Großprojekts. Es umfasst das 8,5 ha große, bisherige Gewerbe- und Industrieareal zwischen der Friedensallee, dem Bahrenfelder Kirchweg, der Gasstraße und dem Hohenzollernring.

Projektentwicklung Kolbenhöfe

Allein im Rahmen der Konversion des früheren Kolbenschmidt-Geländes zu einem gemischtgenutzten, urbanen Quartier wird die bestehende Bebauung zumindest teilweise umgenutzt. 2009 stellte Rheinmetall die Produktion auf dem 3,6 ha großen Gelände an der Friedensallee 128 ein. In der Folge siedelte Rheinmetall Immobilien zur Zwischennutzung Handwerk und Kleingewerbe in der historischen Industriearchitektur an. Aktuell 26 Betriebe sollen künftig in der ehemaligen Werkhalle 7 eine dauerhafte Perspektive bekommen. Im Februar wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, die Halle nach der bereits begonnenen Sanierung zu einem von den Projektentwicklern subventionierten Preis an eine Genossenschaft der Handwerksbetriebe zu übertragen.

Zudem plant Rheinmetall Immobilien bis 2021/2022 rund 420 Wohnungen zu bauen, davon mindestens ein Drittel im geförderten Wohnungsbau. Teil des städtebaulichen Konzepts der Hamburger coido architects, die sich damit 2013 in einem städtebaulichen Wettbewerb durchsetzen konnten, sind im weiteren Büroflächen sowie ein zentraler Quartiersplatz für Veranstaltungen, Märkte und Gastronomie. Rheinmetall Immobilien kalkuliert mit einem Investitionsvolumen von rund 150 Mio. Euro. Die Vorweggenehmigungsreife für den B-Plan wird voraussichtlich im Oktober erteilt.

Neubebauung auf eine sogenannte Back-to-Back-Lösung

Das Joint Venture aus ABG Allgemeine Bauträgergesellschaft und Köhler & von Bargen entwickelt das 1,8 ha große, östliche benachbarte Areal. Sie setzen für die Neubebauung auf eine sogenannte Back-to-Back-Lösung: Gewerbe- und Wohnbauten werden Rücken an Rücken gebaut, so dass die Wohnungen keine lärmzugewandte Seite haben, wie Kalle Stubbe, Geschäftsführer von Köhler & von Bargen Immobilien, erläuterte.

Insgesamt sollen hier 260 Wohnnungen im Hamburger Drittelmix entstehen. Das Joint Venture beziffert das Investitionsvolumen auf rund 100 Mio. Euro.

Wohnquartier Friedensallee auf dem Hochhausgrundstück

Westlich der Kolbenhöfe schließt sich das knapp 2 ha große Grundstück mit dem Bürohochhaus des Kreditversicherers Euler Hermes an, das inzwischen von Quantum Immobilien erworben wurde. Denn die 86 m hohe, weiße Landmark wird abgerissen und weicht einem Wohnquartier mit 460 Wohnungen – davon ebenfalls ein Drittel geförderte sowie frei finanzierte Miet- und Eigentumswohnungen.

Gegenüber der Werkhalle 7 entsteht ein Gebäuderiegel mit Sheddach für Wohnungen und Büros. Der städtebauliche Entwurf stammt von den Hamburger Schenk + Waiblinger Architekten. Quantum kalkuliert mit einem Investitionsvolumen von 200 Mio. Euro.

Weitere 150 Mio. Euro beträgt das Investitionsvolumen für den Neubau der Euler-Hermes-Zentrale, die nördlich der S-Bahn-Linie an der Gasstraße Ecke Bahrenfelder Kirchweg errichtet wird. Nach einem Entwurf der Architekten agn Leusmann wird noch in diesem Jahr mit dem Bau des 24.100 qm BGF großen, sechsgeschossigen Projekts begonnen. 2019 ist der Umzug geplant.

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Überseequartier

Überseequartier – Das neue Herz der Hafencity

Händler in der City und Initiativen kritisieren das Projekt – Büros, Wohnungen und ein Einkaufscenter sollen entstehen.

Es soll das Herzstück der Hamburger Hafencity werden: Das französische Immobilienunternehmen Unibail-Rodamco feierte am Dienstag den ersten Spatenstich für das südliche Überseequartier. „Das Überseequartier wird ein Herzstück der HafenCity, ein offener und belebter Stadtraum“, sagte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). „Es muss zu unserem städtebaulichen Prinzip einer weltoffenen und begehbaren Stadt passen. Wir wollen ein lebendiges Viertel aus vielen Einzelhäusern, Cafés, Restaurants, Büros und auch Wohnungen, mit einer guten Verbindung und mit Einkaufsmöglichkeiten, die so attraktiv sind, dass sie die ganze Innenstadt bereichern.“


Nach der Elbphilharmonie ist das Überseequartier eines der größten Bauvorhaben der Hansestadt. Hier sollen auch Läden beherbergt werden – der stationäre Handel befürchtet Umsatzrückgänge.

Zukunftsaussichten für das Überseequartier extrem hoch

Bis 2021 sollen auf dem 260.000 Quadratmeter großen Areal ein Einkaufsquartier mit 80.500 Quadratmetern Verkaufsfläche und 200 Läden auf drei Ebenen entstehen. Mit durchsichtigen Dächern sind die einzelnen Gebäude Überseequartier Baumiteinander verbunden und die Passanten vor Wind und Regen geschützt. Gleichzeitig soll laut Hafencity Hamburg GmbH „im Unterschied zu voll klimatisierten geschlossenen Mallkonzepten der offene Straßenraum und der öffentliche Charakter der Freiräume zwischen den Gebäuden erhalten bleiben“. Außerdem sind drei Hotels, 400 Wohnungen sowie Büros geplant. Das bestehende Kreuzfahrtterminal soll städtebaulich besser integriert werden. Hingucker an der Elbseite sind zwei 60 Meter hohe Zwillingstürme und ein Büroturm des Star-Architekten Christian de Portzamparc.

Unibail-Rodamco will rund 960 Millionen Euro für das größte Bauprojekt der gesamten Unternehmensgruppe investieren. „Wir sind stolz, als Partner der Stadt Hamburg an der Entwicklung der Hafencity, Europas größtem innerstädtischen Bauprojekt in einer der dynamischsten Regionen des Kontinents, teilzuhaben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christophe Cuvillier. Nach dem Spatenstich beginnt das Unternehmen, das in Deutschland 25 Shopping-Center betreibt, mit dem Aushub der Baugrube, die im Laufe des Jahres fertiggestellt werden soll. Für Anfang 2018 ist die Grundsteinlegung geplant, an die sich die Hochbauphase anschließt.

Weitere Informationen zum Thema Überseequartier der Hafencity finden Sie hier.

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Hamburg

Hafencity – Hoch hinaus

Dass die Hamburger Hafencity wächst und gedeiht ist nichts neues, jedoch nicht nur in die Breite sondern auch in die Höhe! Ein neues Landmark – der „Elbtower“.

Vor wenigen Wochen bereits erlebte die Hafencity ihren großen Tag, die Elbphilharmonie wurde eröffnet. Vor allem für den Immobilienmarkt bringt sie „einen extrem positiven Effekt. Sie beeinflusst das Marktgeschehen, vor allem in der Hafencity, die gerade im Bereich Handel/Gastronomie durchaus noch Potenzial nach oben hat“, so die Hoffnung von Stefan Spilker, Geschäftsführer der Becken Holding.

Auch den Freunden des Weitblicks bietet das neue Wahrzeichen eine neue, 37 Meter hohe Plattform. Wie sparsam in Hamburgs Vorzeigeviertel die Hochpunkte verteilt sind, zeigt der Blick von der Elbphilharmonie-Plaza. City
Der Marco Polo Tower setzt einen Akzent, ihm folgen in nördlicher Richtung der Rohbau des Watermark- Gebäudes, das Gebäude von Kühne & Nagel und schließlich das Wohnhochhaus Cinnamon Tower. So abwechslungsreich die Architektur auch ist – von oben gesehen wirkt die Hafencity ziemlich homogen.

Neue Akzente setzen

Die neuen planerischen Fundamente sind bereits gelegt. Zwei 60 Meter hohe Wohntürme entstehen auf der Landspitze, am Strandkai. Ingenhoven Architects und Hadi Teherani Architects haben sie entworfen, als Bauherren sind Aug. Prien und mehrere Genossenschaften im Boot. Auch der neue Sitz von Engel & Völkers aus der Werkstatt von Richard Meier Architects, der ein gemischtes Büro- und Wohngebäude wird, reiht sich ab 2018 in diesen Reigen ein.

„Sie sollen eine vom Wasser her wahrnehmbare Landschaft schaffen“, beschreibt Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hafencity Hamburg, das städtebauliche Konzept. Es geht darum, dass die bestehenden und neuen Türme Akzente setzen in der „horizontalen Stadtlandschaft“ und nicht um die Schaffung eines Hochhaus-Quartiers in Hamburgs jüngstem Stadtteil.

Ebenfalls ein architektonischer Höhepunkt: Das neue Überseequartier Süd, welches das Handels- und Gastronomieangebot erweitert. Es ist ein kristallin gezackter Büroturm des Architekten Christian de Portzamparc mit 70 Metern Höhe. „Der Beginn der Baumaßnahmen ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen“, heißt es beim Entwickler Unibail-Rodamco in Bezug auf das komplette Quartier.

Die Entwicklungsmöglichkeiten sind grenzenlos

Am östlichen Ende der Hafencity soll der Elbtower mit rund 200 Metern höhe den städtebaulichen Gegenpart zur Elbphilharmonie bilden. Jürgen Bruns-Berentelg weist darauf hin, wie gut der Standort ab 2018 an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sein wird und fügt an, dass durch die bereits überplanten Grundstücke ein Rahmen geschaffen werde. Daher wagt er die Aussage: „Es könnte sogar sein, dass dort jemand spekulativ baut. Schließlich ist ein solcher Standort nicht so leicht anderswo zu finden.“

„Das Interesse bei Bauherren, Architekten und auch Mietern ist sehr hoch“, hat der Chef der Hafencity festgestellt. Mit den Jahren wird sich zeigen, ob das wirklich so ist, denn dann beginnt die Ausschreibung für die Hochhaus-Grundstücke.

Weitere Informationen zum Thema Elbphilharmonie finden Sie hier.

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Hamburg

Immobilienpreise steigen um 50 Prozent bis 2030

Laut einer aktuellen Studie werden Eigentumswohnungen in Hamburg den Preis drastisch anziehen.

Hamburg ist die Stadt in Deutschland, die am schnellsten wächst. Jede Menge Menschen tummeln sich an Alster und Elbe. In den Jahren 2000 bis 2015 stieg die Einwohnerzahl um ganze 7%, etwa 117.000 Neu-Hamburger. Die Zahl der Haushalte nahm noch stärker zu, + 124.000. Dieser Neuzuwachs hat verheerende Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, wie die Studie der Postbank „Wohnatlas Hamburg 2016“ zeigte.

Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den letzten fünf Jahren um circa 70% gestiegen, wobei es natürlich abhängig vom Stadtteil her große Unterschiede gab. „Wer in Hamburg den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen will, der sollte jetzt nicht mehr allzu lange warten“, sagt Jens Blohm, Direktor Immobilien bei der Postbank Immobilien GmbH in Hamburg. „Denn wachsende Bevölkerung und steigende Wirtschaftskraft werden die Immobilienpreise bis 2030 voraussichtlich noch einmal um bis zu 50 Prozent steigen lassen.“ Ein Ende des Immobilien-Booms ist noch nicht abzusehen.

Rothenburgsort – beliebt wie nie

„Hamburg profitiert vom Zuzug und dem wachsenden Angebot an Arbeitsplätzen“, sagt Studienautor Michael Bräuninger, Leiter des Economic Trends Research (ETR). Daher nahm auch die Erwerbstätigkeit in den letzten fünf Jahren um 15% zu.
„Die Einwohnerzahlen werden weiter steigen“, sagt Bräuninger. „Unter Einbeziehung der Flüchtlinge ist mit weiteren 108.000 neuen Einwohnern bis zum Jahr 2030 zu rechnen.“

Es gibt jedoch noch einige andere Faktoren, die für einen Preisanstieg sprechen. Von 22% auf 37% steigt der Anteil Statistik der Hochqualifizierten unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Die Mietpreise steigen, da somit ein höheres Einkommen in Verbindung gebracht wird und somit höhere Preise und Mieten gestemmt werden können.
„Gleichzeitig wird von dieser Gruppe die Immobiliennachfrage angeheizt“, sagt Bräuninger. Bei 52,6% liegt der Anteil der Ein-Personen-Haushalten, der ebenfalls die Wohnungsnachfrage hochschraubt.

Diese hohe Wohnungsnachfrage trifft somit auf einen Markt, in welchem die Wohnungsversorgungsquote schon sehr gering ist. Auf 100 Haushalte kommen in der Hansestadt nur 92 Wohnungen – die schlechteste Wohnversorgungsquote Deutschlands!
„Die Lage wird sich auch durch eine Steigerung der Bautätigkeit kaum verbessern“, sagt Bräuninger. In Folge des bestehenden Mangels und den wachsenden Haushaltszahlen besteht bis 2030 win jährlicher Neubedarf von weit mehr als 11.000 Wohnungen, wobei mehr als 1000 Einheiten / Jahr für Flüchtlinge genutzt werden müssen.

Die momentane „Flüchtlingskrise“ hat zwar keinen direkten Einfluss auf den Kaufpreis von Immobilien, sorgt aber für sogenannte Kaskadeneffekte. So führt der höhere Bedarf an preisgünstigem Wohnraum zu Engpässen im Bereich der geförderten Wohnungen. Das wiederum zieht Ausweicheffekte nach sich: Die Nachfrage nach teureren Mietwohnungen steigt, das Mietniveau zieht an und mit ihm auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häusern, was wiederum die Kaufpreise treibt.

Weitere Informationen zu den Spitzenwerten des Büroflächenumsatzes finden Sie hier.

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Hamburg HafenCity Wahrzeichen

Die Elbphilharmonie öffnet ihre Pforten

Nun ist es endlich so weit, nach nicht enden wollenden Diskussionen, maßig Streitereien und knapp zehn Jahren Bauzeit wird nun die Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 für Besucher ihre Tore öffnen.

Dieses Bauwerk ist wohl das spektakulärste und gleichzeitig das umstrittenste der ganzen Hansestadt. Die Stadt Hamburg hat einen hohen Preis dafür gezahlt, jedoch hat es sich rentiert – von außen wagemutige Architektur und innen ein Konzertsaal, der musikalische Weltspitze verspricht.

Kosten „geringfügig“ höher

2007 fiel der erste Spatenstich. Vier Jahre Bauzeit und ein Preis von 100 Millionen Euro waren prophezeit worden.
Heute, zehn Jahre später, stehen ganze 800 Millionen auf der Rechnung.
Doch bei den Hamburgern ist inzwischen die Neugierde auf das einmalige Konzerthaus größer als der Ärger über die lange Bauzeit und die explodierten Kosten.

Bauleiter Werner Kuhn zeigt seinen Konzertsaal mit der sogenannten Weißen Haut, der einzigartigen Schallhaut.
Die „ZDF.reportage“ schaut drei Tage vor der Eröffnung hinter die spektakuläre Glasfassade. Mit Orgelbauer Philipp Klais geht es hinein in die wohl ungewöhnlichste Orgel der Welt. Star-Organistin Iveta Apkalna lädt ein zu einem exklusiven Konzert, und auf der Plaza, dem öffentlichen Treffpunkt der Elbphilharmonie.

Dazu gibt die „ZDF.reportage“ Einblicke in das neue Hotel und die entstandenen Eigentumswohnungen und bietet spektakuläre Impressionen des neuen Wahrzeichens an der Elbe.

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