Kategorie: Gewerberäume

Bürovermietungsmarkt

Rekordergebnisse am Bürovermietungsmarkt

Bürovermietungsmarkt – Der Hamburger Büromarkt steuert auf ein rekordverdächtiges Jahresendergebnis zu. Nach Berechnungen von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP), betrug der Büroflächenumsatz der ersten drei Quartale rund 465.000 m² und damit 12 % mehr als im Vorjahreszeitraum.

Dabei erwies sich das 3. Quartal mit rund 165.000 m² vermieteter und eigengenutzter Bürofläche als das bisher umsatzstärkste Jahresviertel. Im Hinblick auf das Gesamtergebnis blieb der Eigennutzeranteil mit knapp 14 % und 65.000 m² relativ niedrig.

„Alle Parameter lassen darauf schließen, dass sich das dynamische Umsatzgeschehen auch im vierten Quartal fortsetzen wird. Ein Jahresbüroflächenumsatz um die 60 0.000 Quadratmeter ist wahrscheinlich auf dem Bürovermietungsmarkt. Allein der geringe Leerstand könnte die Marktdynamik bremsen“, erwartet Andreas Rehberg, Geschäftsführer von Grossmann & Berger, für den weiteren Jahresverlauf.

Bürovermietungsmarkt – Großnutzer erhöhen Umsatz deutlich

In den ersten drei Quartalen wurde der Büroflächenumsatz unter anderem durch den hohen Anteil von Geschäften mit mehr als 5.000 m² Fläche bestimmt. Insgesamt kam dieses Segment auf 29 % und ein Volumen von137.000 m². Daran hatten die Verträge von Olympus Deutschland und Gruner + Jahr mit 34.500 m² und 34.000 m² einen entscheidenden Anteil. Olympus Deutschland hatte bereits im 2. Quartal mit dem Bau eines maßgeschneiderten Komplexes in der City Süd (Wendenstraße 14-18) begonnen, der voraussichtlich im Jahr 2020 bezogen werden kann.

Im 3. Quartal wurde bekannt, dass das Verlagshaus Gruner + Jahr einen Mietvertrag für seine neue Konzernzentrale im Quartier „Am Lohsepark“ (Am Hannoverschen Bahnhof, HafenCity) unterz eichnet hat. Das Bauvorhaben wird mit einem Investitionsvolumen von voraussichtlich 250 Mio. € von HIH Projektentwicklung umgesetzt. Bis 2021 soll auf den Baufeldern 73/74 ein Gebäudeensemble mit rund 66.000 m² Fläche entstehen. Neben Büros sind dort auch Wohnungen und Flächen für Gewerbe sowie kulturelle Nutzungen geplant.

Von den insgesamt zehn Großabschlüssen entfielen fünf auf das 1. Quartal. Hierzu gehörte auch der drittgrößte Vertrag des Jahres durch die Universität Hamburg (Überseering 35, City Nord) mit 19.700 m². Bereits im August dieses Jahres bezog die Uni ihre dortigen Interimsflächen. Im 2. Quartal kam mit Olympus Deutschland nur ein Großvertrag hinzu. Im 3. Quartal registrierte Grossmann & Berger neben Gruner + Jahr noch drei weitere Verträge über 5.000 m².

So sicherte sich die Techniker Krankenkasse im „Silberling“ (Überseequartier 32-34, City Nord) 8.200 m² Bürofläche. In der „Europa Passage“ (Ballindamm 39-40, City) mietete der Anbieter von Coworking-Flächen WeWork rund 6.400 m² Bürofläche an, im Neubauprojekt „Shipyard“ (Überseeallee 12, HafenCity) schloss das Logistikunternehmen Kühne & Nagel einen Vertrag über knapp 5.800 m² Bürofläche ab.

Mit 510 Mietverträgen und Eigennutzergeschäften in den ersten neun Monaten wurden 3 % mehr Abschlüsse als im Vorjahreszeitraum erfasst. Nach dem Segment der Großabschlüsse folgten alle weiteren Größensegmente mit annährend gleichen Umsatzanteilen von 18 %. Lediglich die Größenklasse 2.001 bis 5.000 m² lag mit einem Anteil von 17 % etwas darunter.

Business-Center verhelfen City auf Platz eins

In den ersten drei Jahresvierteln entfiel knapp 60 % des Büroflächenumsatzes vom Bürovermietungsmarkt auf die zentralen Teilmärkte City, City Süd und HafenCity. Dabei hatte die City im Gegensatz zum Vorquartal wieder die Nase vorn, allerdings nur knapp. Mit einem Umsatzanteil von 22 % und 103.700 m² lag die City nur geringfügig über dem Umsatzanteil der City Süd mit 21 % und einem Volumen von 99.500 m². „Das gute Abschneiden verdankt die City auch den sogenannten Business-Centern. Allein im dritten Quartal entfielen vier Neuabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von knapp 13.000 m² auf sie. Seit Jahresbeginn mieteten die Business-Center knapp 26.000 m² in der City an und machten damit ein Viertel des Gesamtumsatzes aus“, beschreibt Rehbe rg die Entwicklung im Teilmarkt City.

An dritter Position des Teilmarkt-Rankings folgte die HafenCity mit einem Anteil von 15 % und einem Büroflächenumsatz von 68.800 m². Ausschlaggebend für das gute Ergebnis der HafenCity waren unter anderem die erwähnten Großabschlüsse durch Gruner + Jahr (Baufelder 73/74, Am Hannoverschen Bahnhof) und Kühne & Nagel („Shipyard“, Überseeallee 12).

Mit einem soliden vierten Platz und einem Umsatzanteil von 9 % behauptete sich die City Nord im Ranking. Der Flächenumsatz von 41.900 m² wurde neben dem Vertrag mit der Universität Hamburg (Überseering 35) vor allem durch die drei Abschlüsse (Techniker Krankenkasse, ERGO Lebensversicherung, beneFit) im „Silberling“ (Überseering 32-34) mit einem Gesamtvolumen von rund 14.000 m² getragen.

Büroflächenumsatz am Bürovermietungsmarkt verteilt sich im Wesentlichen auf vier Branchen

Hauptflächenabnehmer in den ersten drei Quartalen des Jahres waren vier Branchen, die insgesamt knapp 60 % des Gesamtflächenumsatzes auf sich verbuchten. Der größte Anteil mit rund 16 % (73.900 m²) entfiel unter anderem bedingt durch den Mietvertrag von Gruner + Jahr in der HafenCity auf den Bereich Information und Telekommunikation. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Anteilen von jeweils 14 % (67.000 m²) die Beratungsunternehmen sowie Unternehmen aus dem Bereich Verarbeitendes Gewerbe.

Während im 3. Quartal im Bereich Verarbeitendes Gewerbe kein Neuabschluss über 1.000 m² zu verzeichnen war, konnte die Beratungsbranche in demselben Zeitraum gleich sechs neue Abschlüsse in diesem Segment verbuchen. Hierunte r fiel zum Beispiel die Unternehmensberatung Ecker + Ecker GmbH, die rund 1.300 m² Bürofläche in der Warburgstraße 50 (Alster West) beziehen wird. Auf Platz vier des Branchenrankings kam der Bereich Bau und Immobilien.

Mit Ausnahme des Abschlusses des Unternehmens Goldbeck Nord über rund 3.600 m² (Fuhlsbüttler Straße 29a, Barmbek) sorgten in der Bau- und Immobilienbranche vor allem die Business-Center für Büroflächenumsatz. So schlossen im 3. Quartal vier Unternehmen Verträge mit mehr als 1.000 m² Bürofläche ab. Hierzu gehörte der Anbieter WeWork, der sich sowohl in der „Europa Passage“ als auch im „Richard Böse-Haus“ am Gänsemarkt Flächen sicherte. Die anderen Anbieter waren rent24 („Kaufmannshaus“, Bleichenbrücke 10, City) und Design Offices.

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Büronachfrage stärker als je zuvor

In den sieben größten deutschen Städten wurden im ersten Halbjahr 2017 rund elf Milliarden Euro in gewerblich genutzte Immobilien investiert – 20 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2016, wie German Property Partners (GPP) errechnete.

Büroimmobilien wurden von Investoren am stärksten nachgefragt. Das Angebot bleibt knapp. Das Bürovermietungsgeschäft wuchs insgesamt um elf Prozent: an der Spitze Berlin mit einem Plus von 34 Prozent.

Auch bei den Transaktionsvolumina ist Berlin mit 2,55 Milliarden Euro unter den Top 7 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) nicht zu schlagen: Die Hauptstadt hat sogar den „ewigen Dauerbrenner“ München überholt: An der Isar wurden laut GPP bis zum Ende des zweiten Quartals 2,42 Milliarden Euro investiert.

Wegen der unverändert hohen Nachfrage bleibe es vor allem im Core-Segment schwierig, Investitionsobjekte zu finden“, sagt GPP-Sprecher Björn Holzwarth.
Allerdings seien inzwischen kürzere Haltedauern zu beobachten.

Köln zeigt die dynamischste Entwicklung auf dem Investmentmarkt

Die dynamischste Entwicklung im ersten Halbjahr 2017 vollzog GPP zufolge Köln mit einem Plus von 135 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und erreichte ein Volumen von einer Milliarde Euro – nach 425 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das ist ein neues Rekordergebnis. Düsseldorf hat das Niveau um 39 Prozent gesteigert (von 671 auf 930 Millionen Euro und liegt mit Frankfurt (plus 35 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro) und Berlin (plus 34 Prozent) noch vor München (plus 21 Prozent).

Ein Minus verzeichneten Stuttgart und Hamburg: In diesen beiden Städten nahm das Transaktionsvolumen um zwei Prozent auf 589 Millionen Euro beziehungsweise um 33 Prozent auf 135 Millionen Euro ab.

„Für Stuttgart erwarten wir für das Gesamtjahr wieder ein solides Transaktionsvolumen“, so Holzwarth.
„Das niedrige Niveau in Hamburg ist weiterhin auf Mangel an Produkten zurückzuführen“.

Spitzenrenditen über alle Assetklassen hinweg unter Druck

Vor allem die Nachfrage nach Büroimmobilien hat laut GPP weiter zugenommen. Mit 7,76 Milliarden Euro und einem Anteil von 71 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen war diese Assetklasse am stärksten nachgefragt. Einzelhandel (912 Millionen Euro) und Hotel (846 Millionen Euro) belegten mit jeweils acht Prozent den zweiten Platz. Der Anteil von Portfolio-Verkäufen lag bei rund 15 Prozent (1,67 Milliarden Euro).

„Die Spitzenrenditen haben abermals nachgegeben. Viel Luft nach unten gibt es nicht mehr“, sagt Holzwarth.
Und zwar über alle Top-7-Standorte hinweg. Für Büroimmobilien pendelten sich die Spitzenrenditen zwischen 3,2 Prozent in München sowie Berlin und 3,8 Prozent in Köln ein. Für Geschäftshäuser lagen die Spitzenrenditen in München mit 2,7 Prozent am niedrigsten. Düsseldorf und Köln markierten mit jeweils 3,5 Prozent das obere Ende der Skala. Die Renditespanne bei Logistik- und Industrieimmobilien reichte von 4,9 Prozent in Köln, Düsseldorf sowie Hamburg bis 5,2 Prozent in Frankfurt.

Die Nettoanfangsrenditen von Büros in zentralen Lagen der deutschen A-Städte sind seit 2009 im Schnitt von 5,5 Prozent auf 3,6 Prozent im Jahr 2016 gefallen, wie eine Studie von Bulwiengesa zeigt. Demnach beträgt die durchschnittliche Rendite in den B-Städten 5,1 Prozent – bei gleichem oder geringerem Risikoprofil.

Die Prognostiker der Frühjahrsumfrage von gif und CRES erwarten für 2018 ein Ende der Renditekompression.

Zahl ausländischer Investoren nimmt insgesamt zu, lässt aber in Berlin nach

Investoren aus dem Ausland haben nach Berechnungen von GPP im ersten Halbjahr für 4,46 Milliarden Euro eingekauft. Das ist ein Anstieg von acht Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (3,05 Milliarden Euro). Hier hatte vor allem Frankfurt Anziehungskraft: Der Anteil ausländischer Investments lag bei 55 Prozent. In Köln (21 Prozent) und München (22 Prozent) lag der Anteil am niedrigsten. Und in Berlin sank der Anteil ausländischer Investoren am Investitionsvolumen im Vergleichszeitraum von 76 auf 50 Prozent im ersten Halbjahr 2017.

Laut JLL wurde in keiner anderen Stadt der Welt im ersten Quartal 2017 so viel ausländisches Kapital investiert wie in London.

Rekordflächenumsatz mit Büroimmobilien in Berlin und Hamburg

Bei den Bürovermietungen verzeichnete Berlin im ersten Halbjahr 2017 mit einem Plus von 34 Prozent den größten Anstieg beim Flächenumsatz. Die Hauptstadt erreichte mit 410.000 Quadratmetern umgesetzter Fläche sowohl den höchsten Stand seit zehn Jahren als auch die Spitzenposition unter den Top-7-Standorten.

Auch in Hamburg wurde mit einem Zuwachs von 25 Prozent ein Rekordflächenumsatz von 300.000 Quadratmetern erzielt. Der Flächenumsatz in Düsseldorf legte um 24 Prozent zu (205.000 Quadratmeter). In Stuttgart (115.000 Quadratmeter) und in Frankfurt (249.200 Quadratmeter) stieg der Büroflächenumsatz jeweils um sechs Prozent.

„Aktuell verzeichnen wir in Frankfurt noch keine durch den Brexit hervorgerufenen Abschlüsse“, sagt Holzwarth
GPP rechne auch bis Jahresende nicht mit einer solchen Welle. In München ging der Flächenumsatz um ein Prozent auf 389.000 Quadratmeter zurück, und in Köln wurde mit 160.000 Quadratmetern 22 Prozent weniger Fläche umgesetzt.

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Immo-Blase

In Hamburg droht die Immo-Blase zu platzen

Hoffnung für Mieter: In Städten wie Hamburg, München oder Berlin sei die Zeit der Mietpreissprünge wohl vorbei, so der Zentrale Immobilienausschuss (ZIA). Auch Wohnungen könnten dort bald billiger werden. Dagegen wachse die Nachfrage in Städten wie Leipzig oder Regensburg.

In den größten deutschen Städten ist nach einer Branchenstudie ein Ende des jahrelangen Mietanstiegs in Sicht. Gerade in Berlin und München sei nicht mehr mit steigenden Neuvertragsmieten zu rechnen, möglicherweise auch in Hamburg, heißt es in einer Untersuchung des Zentralen Immobilienausschusses, die der Verband am Dienstag in Berlin an die Bundesregierung übergab. Die Autoren des „Frühjahrgutachtens“ der Immobilienwirtschaft erwarten, dass nach den starken Preisanstiegen in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt demnächst Eigentumswohnungen in diesen Städten wieder billiger werden.

Der Zuzug in diese Städte lasse nach, zugleich gebe es dort viele neue Wohnungen. Der „Schwarm“ junger Zuzügler dränge inzwischen in Städte wie Leipzig, Rostock, Erlangen und Regensburg.

In den sieben größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart stiegen nach der Studie des ZIA die Mieten schon im vergangenen Jahr nicht mehr so stark. Im September 2016 boten Vermieter Wohnungen dort durchschnittlich 2,6 Prozent teurer an als zwölf Monate zuvor, im Vorjahreszeitraum hatte das Plus noch bei 3,4 Prozent gelegen.

Deutschlandweit ein Anstieg von 48 Prozent seit 2010

Deutschlandweit liege der mittlere Mietpreis bei rund 7,20 Euro/m², das sind etwa 1,10 Euro/m² oder 18% mehr als im Jahr 2010. Preisbereinigt entspreche dies einem Anstieg von 9,4 Prozent.

Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind weiter gestiegen. Mit einem Plus von 8,4 Prozent hat sich der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr etwas beschleunigt. Bundesweit lagen 2016 (I.-III. Quartal) die Kaufpreise 48 Prozent über dem Vergleichswert von 2010. Auch preisbereinigt bleibe ein deutlicher Anstieg von 37 Prozent gegenüber 2010.

Hauspreise steigen stärker als die Mieten – Zeichen für Immobilienblase

Seit nunmehr fünf Jahren in Folge steigen damit die Kaufpreise relativ stärker als die Mieten, was allgemein die Sorge um eine Immobilienblase wachsen lässt, so der ZIA.

Diese so genannte Preisübertreibung von Kaufpreisanstieg gegenüber Mietpreisanstieg sei in den Top-7-Städten in Deutschland besonders ausgeprägt. Sie liege bei rund 36 Prozent in Köln, gut 40 Prozent in Frankfurt und Hamburg, um die 50 Prozent in Köln, Berlin und Stuttgart sowie 75 Prozent in München.

Zuzug nach Berlin, München und Hamburg lässt nach

Die Gruppe der bisherigen Schwarmstädte umfasste bislang alle sieben Top-Städte (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart). Ihnen gelang es, aus praktisch allen Teilen Deutschlands (ohne ihr jeweiliges Umland) Zuwanderer anzuziehen.

Dies aber hat sich in Berlin, München und in Teilen Hamburgs geändert, heißt es in dem Gutachten des ZIA. Die Dynamik des Zuzugs habe deutlich abgenommen, weitere starke Steigerungen des Mietpreises seien dort nicht mehr zu erwarten. Auch die derzeit geforderten Kaufpreise stehen dort, insbesondere in Berlin und München, in keiner sinnvollen Relation mehr zu den Rahmenbedingungen. In den Preisen sind offensichtlich bereits weiter signifikant steigende Mieterträge eingepreist.

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HDB

Brexit kein Problem – Hamburg hat Platz für englische Firmen

Einladung an internationale Unternehmen: Datenbank für private Gewerbe-Immobilien (HDB) jetzt auch in Englisch.

Hamburg ist in Deutschland einer der attraktivsten Standorte für internationale Unternehmen. Um diesen einen leichteren Zugang zu neuen Büro- und Gewerbeflächen zu ermöglichen, gibt es jetzt auch eine englische Version der Hamburger Datenbank für private Gewerbe-Immobilien (HDB), was möglicherweise auch für Unternehmen in Great Britain interessant sein dürfte, die keine Lust auf Brexit haben. HWF-Geschäftsführer Dr. Rolf Strittmatter:

„Jedes Jahr siedeln sich in Hamburg rund 300 internationale Unternehmen neu an und bereits etablierte internationale Unternehmen wachsen. Oft haben wir von diesen Unternehmen gehört, dass es in Hamburg kein englischsprachiges Internetportal gibt, das einen Überblick über vorhandene freie Büro- und Gewerbeflächen und neue Investitionsprojekte bietet. Diese Lücke schließen wir jetzt. Damit helfen wir internationalen Unternehmen nicht nur bei Ansiedlung und Wachstum, sondern schaffen für die Hamburger Immobilienbranche einen zusätzlichen Distributionskanal“.

HDB ist das Gewerbeimmobilienschaufenster der Stadt

Die HDB ist das Hamburger Onlineportal für Gewerbeimmobilien und zentrales Gewerbeimmobilienschaufenster der Stadt Hamburg. Der Immobilienservice der HWF unterstützt Unternehmen bei der Suche nach passenden Immobilien und hat hierzu die HDB entwickelt. Sie bietet eine umfangreiche Übersicht von Angeboten von Eigentümern, Projektentwicklern und renommierten Hamburger Maklerhäusern. Der Service reicht von der Vermittlung geeigneter Büro-, Hallen-, Lager- und Gewerbeflächen über die Datenbank und die Nutzungsmöglichkeiten von Büroservice-Leistungen bis zur Betreuung von Unternehmen, die eigene Standorte planen und oder bebaute oder unbebaute Grundstücke suchen. Darüber hinaus haben Makler und private Anbieter die Möglichkeit, ihre Immobilien über die HDB anzubieten.

Spezielle Angebote der Woche präsentieren das ständig wechselnde Potenzial aktuell verfügbarer Flächen. Zudem bietet die neue HDB Übersichten zu den unterschiedlichen Gewerbezentren und zu geplanten Technologieparks. Zusätzliche Markt- und Standortinformationen sowie Veranstaltungshinweise runden das Serviceangebot rund um das Thema Gewerbeimmobilien ab. Die HDB Hamburger Datenbank für private Gewerbeimmobilien wurde von der HWF im April 2009 gestartet.

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Hamburg

Immobilienpreise steigen um 50 Prozent bis 2030

Laut einer aktuellen Studie werden Eigentumswohnungen in Hamburg den Preis drastisch anziehen.

Hamburg ist die Stadt in Deutschland, die am schnellsten wächst. Jede Menge Menschen tummeln sich an Alster und Elbe. In den Jahren 2000 bis 2015 stieg die Einwohnerzahl um ganze 7%, etwa 117.000 Neu-Hamburger. Die Zahl der Haushalte nahm noch stärker zu, + 124.000. Dieser Neuzuwachs hat verheerende Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, wie die Studie der Postbank „Wohnatlas Hamburg 2016“ zeigte.

Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den letzten fünf Jahren um circa 70% gestiegen, wobei es natürlich abhängig vom Stadtteil her große Unterschiede gab. „Wer in Hamburg den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen will, der sollte jetzt nicht mehr allzu lange warten“, sagt Jens Blohm, Direktor Immobilien bei der Postbank Immobilien GmbH in Hamburg. „Denn wachsende Bevölkerung und steigende Wirtschaftskraft werden die Immobilienpreise bis 2030 voraussichtlich noch einmal um bis zu 50 Prozent steigen lassen.“ Ein Ende des Immobilien-Booms ist noch nicht abzusehen.

Rothenburgsort – beliebt wie nie

„Hamburg profitiert vom Zuzug und dem wachsenden Angebot an Arbeitsplätzen“, sagt Studienautor Michael Bräuninger, Leiter des Economic Trends Research (ETR). Daher nahm auch die Erwerbstätigkeit in den letzten fünf Jahren um 15% zu.
„Die Einwohnerzahlen werden weiter steigen“, sagt Bräuninger. „Unter Einbeziehung der Flüchtlinge ist mit weiteren 108.000 neuen Einwohnern bis zum Jahr 2030 zu rechnen.“

Es gibt jedoch noch einige andere Faktoren, die für einen Preisanstieg sprechen. Von 22% auf 37% steigt der Anteil Statistik der Hochqualifizierten unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Die Mietpreise steigen, da somit ein höheres Einkommen in Verbindung gebracht wird und somit höhere Preise und Mieten gestemmt werden können.
„Gleichzeitig wird von dieser Gruppe die Immobiliennachfrage angeheizt“, sagt Bräuninger. Bei 52,6% liegt der Anteil der Ein-Personen-Haushalten, der ebenfalls die Wohnungsnachfrage hochschraubt.

Diese hohe Wohnungsnachfrage trifft somit auf einen Markt, in welchem die Wohnungsversorgungsquote schon sehr gering ist. Auf 100 Haushalte kommen in der Hansestadt nur 92 Wohnungen – die schlechteste Wohnversorgungsquote Deutschlands!
„Die Lage wird sich auch durch eine Steigerung der Bautätigkeit kaum verbessern“, sagt Bräuninger. In Folge des bestehenden Mangels und den wachsenden Haushaltszahlen besteht bis 2030 win jährlicher Neubedarf von weit mehr als 11.000 Wohnungen, wobei mehr als 1000 Einheiten / Jahr für Flüchtlinge genutzt werden müssen.

Die momentane „Flüchtlingskrise“ hat zwar keinen direkten Einfluss auf den Kaufpreis von Immobilien, sorgt aber für sogenannte Kaskadeneffekte. So führt der höhere Bedarf an preisgünstigem Wohnraum zu Engpässen im Bereich der geförderten Wohnungen. Das wiederum zieht Ausweicheffekte nach sich: Die Nachfrage nach teureren Mietwohnungen steigt, das Mietniveau zieht an und mit ihm auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häusern, was wiederum die Kaufpreise treibt.

Weitere Informationen zu den Spitzenwerten des Büroflächenumsatzes finden Sie hier.

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