Monat: September 2017

Es ist wieder Messezeit – im Süden und Norden

Messezeit: Kontakte knüpfen, Neukunden gewinnen, das Netzwerk erweitern. Die Wirtschaftsförderer der Städtekooperation NORDGATE machen ab Oktober genau das. In München startet Anfang Oktober die internationale Immobilienmesse Expo Real und in Hamburg geht es im November weiter mit dem Treffpunkt der mittelständischen Wirtschaft, der B2B NORD in Schnelsen. Dort präsentiert NORDGATE das Fachforum Gewerbeimmobilien, gestaltet den WirtschaftsDialog und lädt zu interessanten Fachvorträgen ein.

München ist im Oktober Drehscheibe der internationalen Immobilienbranche. Alljährlich treffen sich einen Tag nach dem Oktoberfest in der Neuen Messe über 39.000 Besucher. Vertreten sind rund 1.700 Aussteller aus fast 30 Ländern. Und mittendrin auf dem Schleswig- Holstein-Stand ist NORDGATE seit Jahren eine feste Größe. Hier präsentieren die Partner ihre verfügbaren Gewerbegrundstücke entlang der A7 im Norden Hamburgs. Die Partner sind Neumünster, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Norderstedt. Mit NORDGATE kommen auch vermeintlich kleine Kommunen auf das internationale Parkett.

Arbeitsmesse in München

Die Immobilien Zeitung, die bundesweite, wöchentliche Fachzeitung, schrieb über die Messe im Vorjahr: „Die Expo Real 2016 fiel noch arbeitswütiger aus als ihre Vorgängerinnen. Viele Messegänger staunten über eine Fülle höchst konkreter Gespräche. Sie machten einfach Business.“ Das bestätigen die Wirtschaftsförderer von NORDGATE: „Hier werden konkrete Gespräche zu konkreten Flächen und Ansiedlungsanfragen geführt.“ „Oftmals führt das Gespräch in München zum Vertragsabschluss nur wenige Wochen danach“, sagt Keno Kramer, Sprecher von NORDGATE. Um die Wertigkeit der Messe zu unterstreichen und um ebenfalls Gespräche auf höchster Ebene zu führen, sind auch in diesem Jahr drei von den sechs NORDGATE Bürgermeistern in München mit dabei.

Treffpunkt NORDGATE in Schleswig-Holstein

Etabliert und beliebt ist das Mittagsevent von NORDGATE unter dem Titel „Hurry to Curry“. Ganz klassich serviert NORDGATE den Gästen und Standpartnern eine Currywurst, sogar vegetarisch. Um 13 Uhr werden beim Mittags- snack vor allem neue Kontakte geknüpft, weil allein der Duft auch neue Interessenten anlockt. Die meisten neuen Besucher sind überrascht über das Konzept von NORDGATE: Immobilienangebote aus einer Hand, über Kreisund Stadtgrenzen hinweg. Wenn ein Partner angefragt wird, fragt er den Interessenten, ob auch der Nachbarpartner als Standort in Frage kommt. So können Interessenten in der Region gehalten werden, selbst dann, wenn die eigene Kommune eine Flächenanfrage nicht realisieren kann. Bereits seit 2008 funktioniert diese deutschlandweit einzigartige Kooperation auf höchstem Niveau.

Regional, lokal, vernetzt

Der Messeauftritt im November ist nicht weniger spannend als der in München. Auf der B2B NORD hat NORDGATE seit nunmehr vier Messen das Fachforum Gewerbeimmobilien etabliert. Hochkarätige Redner und Talkgäste haben bei den vorangegangenen Messen das Publikum begeistert.

Die Themen des WirtschaftsDialogs waren dabei durchaus provokant: „Hat NORDGATE ausreichend Gewerbeflächen?“ oder „Kann NORDGATE vom Hotelboom profitieren?“ lauteten einige Titel der Veranstaltung. In diesem Jahr wird das neue Finanzierungsthema Crowdfunding vorbereitet. Diese Form der Schwarmfinanzierung etabliert sich seit kurzer Zeit auch auf dem Immobilienmarkt. Die Rendite ist hoch, das Risiko auch. Hier wird NORDGATE am 2. November ausführlich informieren.

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HafenCity baut aus

HafenCity baut aus – Kongresshotel für 1300 Gäste

Das Hotel soll im Vier- bis Fünf-Sterne-Segment angesiedelt sein. Architekturwettbewerb soll Anfang 2018 starten.

Der Plan ist spektakulär. Seit Jahren gibt es die Forderung der Politik nach einem großen Kongresshotel für Hamburg. Auch im Hotelbedarfsplan der Stadt ist dieses Ziel verifiziert. Jetzt gibt es konkrete Planungen für ein solches Projekt in der HafenCity: Das Hamburger Unternehmen ECE will gemeinsam mit seinem Partner HSP Hamburg Invest GmbH ein internationales Kongresshotel mit mindestens 500 Zimmern und einem Konferenzsaal für bis zu 1300 Personen im Quartier Elbbrücken bauen.

Das Grundstück liegt zwischen der neuen Endhaltestelle der U 4 – die Ende 2018 eröffnet wird – und der Baakenwerder Straße / Versmannstraße, dem künftigen östlichen Eingang zur HafenCity. Der Architekturwettbewerb für das Gebäude soll Anfang 2018 starten und die Fertigstellung im Frühjahr 2021 erfolgen.

Gespräche sollen bereits fortgeschritten sein

Das Hotel soll im Vier- bis Fünf-Sterne-Segment angesiedelt sein. Die Gespräche mit internationalen Hotelbetreibern sollen bereits fortgeschritten sein: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Planungen für unser Kongresshotel in so prominenter und verkehrlich ideal angebundener Lage nun weiter konkretisieren können“, sagte Florian Sauer, Entwicklungs-Chef bei der ECE für Gewerbeimmobilien wie Bürogebäude, Logistikzentren und Hotels.

Für HafenCity Hamburg GmbH-Chef Jürgen Bruns-Berentelg steht fest: „Mit dem Kongresshotel wird eine wichtige Qualität des großes Unternehmensstandorts Elbbrückenquartier mit seinen vielen Arbeitsplätzen besetzt.“ Es entstehe ein Treffpunkt, ein Ort des fachlichen Austausches und eine national und international wichtige Kommunikationsbrücke für Hamburg, so Bruns-Berentelg weiter. Bislang gibt es außer dem Hotel Grand Elysée an der Rothenbaumchaussee, das über 511 Zimmer und Suiten sowie einen Festsaal mit Kapazitäten für bis zu 1200 Personen verfügt, kein großes Kongresshotel in der Hansestadt.

Kritik von der FDP

Kritik kommt vom FDP-Wirtschaftsexperten Michael Kruse: „Jahrelang hat der von Olaf Scholz (SPD) geführte Senat es verpennt, die Kongress- und Hotelkapazitäten entsprechend dem Bedarf zu entwickeln. Die Erkenntnisse des Hotelentwicklungsplans versauern in den Schubladen der Wirtschaftsbehörde. Da ist die Entwicklung eines großen Kongresshotels schon fast ein Lichtblick.“

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